Geschirrleder

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Unter Geschirrleder versteht man die Riemen- und Gurtleder, die zum Vorspannen von Tieren verwendet werden. Es sind die Lederriemen, die um das Tier gebunden werden und mit dem Gespann verbunden werden. Es wird auch als "Zaumleder" oder "Zaumzeug" bezeichnet.

Geschirrleder ist ein stärker gefettetes Blankleder mit hoher Reißfestigkeit und Elastizität. Die Stärke beträgt i. d. R. 4 - 6 mm. Das Leder stammt vom Rind und wird i. d. R. pflanzlich gegerbt.


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Geschirrleder für Pferde.

 

Die Herstellung ist wie beim Blankleder. Aber im Unterschied wird das Geschirrleder meist durch Fettung im Fass oder sogar durch leichtes Einbrennen mit einem höheren Fettungsgehalt versehen. Der Fettgehalt im Fertigleder beträgt 15 - 25%. Da Geschirrleder stark strapaziert wird, muss es reißfest, flexibel und witterungsbeständig sein. Durch den höheren Fettgehalt erhält es neben der Widerstandsfähigkeit gegen die alkalisch reagierenden Tierausdünstungen auch die notwendige Geschmeidigkeit, Reißfestigkeit und Witterungsbeständigkeit. Als Fettungsmittel werden neben Talg, Tran, Degras, Stearin und Paraffin auch Wachse verwendet.

Geschirrleder wird i. d. R. naturell (ungefärbt) oder geschwärzt und nur selten gefärbt hergestellt. Auch chromgares Geschirrleder wird eingesetzt.

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