Ungeziefer: Unterschied zwischen den Versionen
Admin (Diskussion | Beiträge) |
Admin (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
''Insbesondere [[Pflanzengerbung|pflanzlich]] gegerbtes Leder ist anfällig für den "Lederwurm"''<br></p> | ''Insbesondere [[Pflanzengerbung|pflanzlich]] gegerbtes Leder ist anfällig für den "Lederwurm"''<br></p> | ||
<p> </p> | <p> </p> | ||
+ | |||
+ | <p align=center> | ||
+ | [[bild:Lederwurm-01-Ledermuseum-Offenbach.jpg|250px]] | ||
+ | [[bild:Lederwurm-02-Ledermuseum-Offenbach.jpg|250px]] | ||
+ | </p> | ||
+ | <p align=center> | ||
+ | [[bild:Lederwurm-02-Venedig-1600---Ledermuseum-Offenbach.jpg|250px]] | ||
+ | [[bild:Lederwurm-01-Venedig-1600---Ledermuseum-Offenbach.jpg|250px]] | ||
+ | </p> | ||
+ | <p align=center> | ||
+ | ''Schäden durch Würmer - gesehen im [[Ledermuseum|DLM - Deutsches Ledermuseum in Offenbach]]''<br></p> | ||
+ | <p> </p> | ||
+ | |||
==Speckkäfer== | ==Speckkäfer== |
Version vom 6. April 2013, 16:56 Uhr
Die Sauberhaltung eines Leder- oder Lederwarenlagers gehört zu den unbedingten Voraussetzungen, um Schäden durch Ungeziefer bei Leder zu vermeiden. Neben vielen anderen Schädlingen, die das Leder nur zufällig anfressen (Mäusen, Ratten usw.) oder es durchbohren (Holzwespe, verpuppungsreife Larven des Speckkäfers bei der Lagerung von Rohfellen neben z. B. Crustlederballen), kann es auch zur direkten Zerstörung des Leders durch die Larven des gemeinen Diebskäfers Ptinus Fur L. (des Lederwurmes) kommen. Diese Larven fressen dabei besonders pflanzlich gegerbte Leder an.
Insbesondere pflanzlich gegerbtes Leder ist anfällig für den "Lederwurm"
Schäden durch Würmer - gesehen im DLM - Deutsches Ledermuseum in Offenbach
Speckkäfer
Der Speckkäfer ist ein in Mitteleuropa mit 68 Arten heimischer Schädling, der sich von trockener organischer Materie ernährt. Darunter fallen tote, ausgetrocknete Tiere sowie Insektenteile - jedoch leider auch gegerbte Felle und Tierhäute, die in kurzer Zeit enorme Schäden durch den Befraß des Speckkäfers davontragen können. Daher ist er besonders in Museen als Gefahr für die Ausstellungsstücke gefürchtet.
Weitere Informationen