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Nach dem 2. Weltkrieg eröffnete am 01.11.1954 das Lederinstitut Gerberschule Reutlingen. Über 1.600 Ledertechniker aus 75 Ländern wurden hier ausgebildet. Schon 2006 geriet die Gerberschule in Schwierigkeiten und musste mit einer Finanzspritze seiner Träger und Mitglieder (Land Baden-Württemberg (Kultus-, Wirtschafts- und Finanzministerium), Stadt Reutlingen, Verband der deutschen Lederindustrie und weitere Verbände der europäischen Lederwirtschaft, TEGEWA-Verband der Chemischen Hilfsmittelindustrie) finanziell gestützt werden. Doch am 19.04.2011 wurde endgültig Konkurs angemeldet. 2010 wurden nur noch 12 Ledertechniker ausgebildet. So wie die [[Lederindustrie]] in Deutschland schrumpfte, so reduzierte sich auch die Nachfrage nach den dafür notwendigen Ausbildungen.  
 
Nach dem 2. Weltkrieg eröffnete am 01.11.1954 das Lederinstitut Gerberschule Reutlingen. Über 1.600 Ledertechniker aus 75 Ländern wurden hier ausgebildet. Schon 2006 geriet die Gerberschule in Schwierigkeiten und musste mit einer Finanzspritze seiner Träger und Mitglieder (Land Baden-Württemberg (Kultus-, Wirtschafts- und Finanzministerium), Stadt Reutlingen, Verband der deutschen Lederindustrie und weitere Verbände der europäischen Lederwirtschaft, TEGEWA-Verband der Chemischen Hilfsmittelindustrie) finanziell gestützt werden. Doch am 19.04.2011 wurde endgültig Konkurs angemeldet. 2010 wurden nur noch 12 Ledertechniker ausgebildet. So wie die [[Lederindustrie]] in Deutschland schrumpfte, so reduzierte sich auch die Nachfrage nach den dafür notwendigen Ausbildungen.  
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Homepage: [http://vdl-web.de/ Verband der Deutschen Lederindustrie]
 
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Version vom 14. Oktober 2015, 19:36 Uhr

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Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen FILK

Im Jahre 1889 wurde in Freiberg die Deutsche Gerberschule gegründet. Wenige Jahre später entstand 1897 die Deutsche Versuchsanstalt für Lederindustrie. Damit wurde Freiberg zum Zentrum der Ausbildung von Fachkräften für die Gerberei- und Lederindustrie in Deutschland, Europa und auch darüber hinaus.

Im Deutschen Lederinstitut, aus dem das Forschungsinstitut für Leder- und Kunstledertechnologie hervorgegangen ist, vereinigten sich die beiden Einrichtungen. Die Gründung des Vereins zur Förderung des Forschungsinstitutes für Leder- und Kunstledertechnologie (FILK) Freiberg/Sachsen e.V. im Jahre 1992 ermöglichte als Gesellschafter die Privatisierung des Institutes im gleichen Jahr und sicherte damit auch den Erhalt der Forschungseinrichtung.

Die Kernbereiche des FILK sind Produkt- und Verfahrensentwicklung (Literaturrecherchen, Laborversuche, kleintechnischer Nachweis, anwendungstechnische und Laborprüfungen, begleitende Analytik, Studien, Expertisen und Gutachten, Instrumentelle Analytik und Materialcharakterisierung (physikalisch und chemisch), Weiterbildung (Fachtagungen, Seminare, Lehrgänge) und die Fertigung von Spezialprodukten.

Nach dem Konkurs der Gerberschule in Reutlingen betreut die FILK aber auch Interessierte an der Weiterbildung zum Ledertechniker und bietet Lehrgänge für Interesssierte aus Industrie und Handel über das Grundwissen rund um das Thema Leder an.

Homepage: Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen FILK


Lederinstitut Gerberschule Reutlingen

Nach dem 2. Weltkrieg eröffnete am 01.11.1954 das Lederinstitut Gerberschule Reutlingen. Über 1.600 Ledertechniker aus 75 Ländern wurden hier ausgebildet. Schon 2006 geriet die Gerberschule in Schwierigkeiten und musste mit einer Finanzspritze seiner Träger und Mitglieder (Land Baden-Württemberg (Kultus-, Wirtschafts- und Finanzministerium), Stadt Reutlingen, Verband der deutschen Lederindustrie und weitere Verbände der europäischen Lederwirtschaft, TEGEWA-Verband der Chemischen Hilfsmittelindustrie) finanziell gestützt werden. Doch am 19.04.2011 wurde endgültig Konkurs angemeldet. 2010 wurden nur noch 12 Ledertechniker ausgebildet. So wie die Lederindustrie in Deutschland schrumpfte, so reduzierte sich auch die Nachfrage nach den dafür notwendigen Ausbildungen.



Verband der Deutschen Lederindustrie

Der Verband der Deutschen Lederindustrie e.V. (VDL) geht bis auf das Jahr 1891 zurück. Zu dieser Zeit war die Anzahl der Gerbereien in Deutschland noch vierstellig. Heutzutage hat der Verband nur noch ca. 30 Mitglieder die Leder herstellen und ca. 30 Betriebe, die im engeren und weiteren Sinne mit Leder zu tun haben. Aufgabe des Verbandes ist es die gemeinsamen Interessen der ledererzeugenden Industrie zu vertreten.

Der Rückgang der Mitglieder spiegelt die Veränderung der Marktlage der Lederherstellung in Deutschland wieder. Deutschland ist zwar hinter dem weit vorne liegenden Italien und dem mit Abstand folgenden Spanien das drittstärkste, lederproduzierende Land in Europa, aber weit weg von den Zeiten, wo fast jeder größere Ort eine Gerberei hatte.

Homepage: Verband der Deutschen Lederindustrie


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