Trachtenleder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Mai 2016, 09:05 Uhr
Unter Trachtenleder wird meist die in Süddeutschland verbreite traditionelle Bekleidung gemeint. Die typische Trachtenlederjacke oder die "Krachlederne", eine typische, schon speckig gewordene Trachtenlederhose, die für die Bierfeste getragen wird, gehört zur Gruppe der Trachtenleder.
Trachtenbekleidung ist i. d. R. sämischgegerbt. Als Trachten-Leder kommen die unterschiedlichsten Tierarten in Frage. Typisch sind Rindsleder, Ziegenleder, Lammleder oder Schweinsleder. Aber auch Hirsch-/Rehleder, Kalbsleder oder Känguruleder können verwendet werden. Das Leder muss nur robust genug für diesen Einsatzzweck sein. Hirschleder gelten als besonders hochwertig.
Für eine hochwertige Trachtenjacke werden ca. 2 - 4 Häute von Hirschen oder 8 - 10 Häute von Rehen verarbeitet. Für die Hose werden ca. 2 Hirsche oder 4 Rehe benötigt. Eine klassische, hochwertige Trachtenjacke besteht aus bis zu 40 Teilen und die dazu passende Hose aus bis zu 20 Teilen.
Die im deutschsprachigen Raum traditionell bekannteste Ausprägung sind die alpinen Trachtenlederhosen, die selten über das Knie hinausreichen und mit den charakteristischen Trägern sowie einem Latz versehen sind. Sie sind grau, braun oder schwarz, oft mit Stickereien verziert und werden durch die Offenporigkeit des Leders schnell speckig.
Sämisch gegerbte Trachtenbekleidung aus Hirsch- und Antilopenleder
Die Reinigung von Lederbekleidung
Lederbekleidung mit Lederwaschmittel selber waschen.
Weitere Informationen
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