Falzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2016, 20:16 Uhr
Das Leder wird in der Gerberei auf die gewünschte Dicke gebracht. Zuerst wird die Haut gespalten. Später wird sie noch an der Falzmaschine durch spiralförmig angeordnete Messer von der Fleischseite auf die passende Stärke gefalzt. Die Fasern werden quasi abgehobelt. Das Spalten ist die Grobarbeit und das Falzen die Feinarbeit um die gewünschte Stärke des Leders zu erreichen.
Übrig bleiben die Falzspäne. Diese werden gepresst und gehen z.B. in die Müllverbrennung. Falzspäne werden aber auch zur Produktion von LEFA verwendet.
Die Genauigkeit des Falzens wird durch die Feuchtigkeit des Leders, durch die eingestellte Spandicke pro Durchlauf, das Schleifen des Falzmessers und die Vorschubgeschwindigkeit beim Einlauf in die Falzmaschine gesteuert. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass auch die Schnittgeschwindigkeit des Falzzylinders einen Einfluss auf die Genauigkeit hat. Maschinen mit einer Geschwindigkeit von 24,5m/s bis 27,5m/s führten bei zähelastischen Lederfaserstrukturen zu deutlich besseren Ergebnissen als Maschinen mit einer Geschwindigkeit von 16,5m/s bis 18,5m/s.
Falzen und Prüfung der Dicke.
Falzspäne werden abgehobelt.
Film über die Lederherstellung
Film über die Lederherstellung in der Gerberei
Weitere Informationen
Stationen der Lederherstellung |
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Lagern - Weichen - Äscher - Entfleischen - Spalten - Beizen - Gerbung - Neutralisieren - Abwelken - Sortieren - Falzen - Durchfärbung und Fettung Trocknen - Zurichtung - Stollen - Endkontrolle |
Verfahren der Gerbung |
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Chromgerbung - Lohgerbung - Weißgerbung - Fettgerbung - Synthetische Gerbung |