Froschleder: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund fehlender natürlicher Feinde und Krankheiten haben sich die Aga-Kröten stark vermehrt und breiten sich immer weiter aus. Sie sind nicht wählerisch und fressen alles was ihnen zu nahe kommt. Neben den meisten Insekten machen sie auch nicht vor Jungtieren von Kleinsäugern oder kleineren Vogelarten halt. Kleine oder junge Echsen, Schlangen und andere Amphibien werden ebenfalls verspeist. Dort, wo sie sich breit machen, verschwinden sogar ganze Tierarten. Einige wurden durch die Kröten schon ausgerottet. Andere Insektenfressenden Arten, wie Vögel oder Reptilien der betroffenen Gebiete, die aufgrund ihrer Größe nicht mehr in das Futterschema fallen, verschwinden dennoch mit der Zeit, da sie kein Futter mehr finden. Da auch Nutzinsekten wie die Bienen kräftig dezimiert werden, fehlen diese natürlichen Pflanzenbestäuber in der Landwirtschaft, was zu spürbar rückläufigen Ernteerträgen führt. Kröten, die in riesen Mengen natürliche oder künstliche Gewässer (besonders Viehtränken) besetzen, können zudem das Wasser für andere Tiere total unbrauchbar machen. | Aufgrund fehlender natürlicher Feinde und Krankheiten haben sich die Aga-Kröten stark vermehrt und breiten sich immer weiter aus. Sie sind nicht wählerisch und fressen alles was ihnen zu nahe kommt. Neben den meisten Insekten machen sie auch nicht vor Jungtieren von Kleinsäugern oder kleineren Vogelarten halt. Kleine oder junge Echsen, Schlangen und andere Amphibien werden ebenfalls verspeist. Dort, wo sie sich breit machen, verschwinden sogar ganze Tierarten. Einige wurden durch die Kröten schon ausgerottet. Andere Insektenfressenden Arten, wie Vögel oder Reptilien der betroffenen Gebiete, die aufgrund ihrer Größe nicht mehr in das Futterschema fallen, verschwinden dennoch mit der Zeit, da sie kein Futter mehr finden. Da auch Nutzinsekten wie die Bienen kräftig dezimiert werden, fehlen diese natürlichen Pflanzenbestäuber in der Landwirtschaft, was zu spürbar rückläufigen Ernteerträgen führt. Kröten, die in riesen Mengen natürliche oder künstliche Gewässer (besonders Viehtränken) besetzen, können zudem das Wasser für andere Tiere total unbrauchbar machen. |
Version vom 26. November 2016, 23:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Frosch- und Krötenleder
Frosch- und Krötenleder werden nur sehr selten verarbeitet. Frosch- und Krötenleder kommen bei Taschen oder anderen, kleineren Lederobjekten vor. Typisch ist die warzenartige Oberfläche, die teilweise in der Produktion auch geglättet wird.
Typische, warzenartige Oberfläche der Agakröte.
Ochsenfrosch
Handtaschen aus der Haut des Ochsenfroschs sind Raritäten. Insbesondere, wenn der Kopf mit eingearbeitet ist.
Haut vom Ochsenfrosch
Ochsenfroschledertasche aus ca. 1930. - Kopf vom Ochsenfrosch mit Glasaugen eingearbeitet.
Ochsenfroschledertasche und Ochsenfrosch-Haut gesehen im DLM - Deutsches Ledermuseum in Offenbach.
Aga-Kröte
Aga-Kröten (auch einfach Aga oder Riesenkröte genannt) wurden bereits vor mehr als 60 Jahren fernab ihrer natürlichen Verbreitungsgebiete (Süd- und Mittelamerika) unter anderem im pazifischen Raum angesiedelt. Die Hoffnung war, die Fressgier dieser großen Krötenart zur biologischen Schädlingsbekämpfung in allen möglichen Anpflanzungen (z.B. Zuckerrohr oder Reis) zu nutzen. Das Experiment ist aber gescheitert und hat sich für die einheimische Fauna in den neuen Siedlungsgebieten der Kröten als katastrophal herausgestellt. Ein einziges ausgewachsenes Weibchen kann unter günstigen Bedingungen mehr als 30000 Eier ablegen. Die Tiere können eine Körperlänge von mehr als 20 cm und ein Gewicht von über einem Kilo erreichen.
Aufgrund fehlender natürlicher Feinde und Krankheiten haben sich die Aga-Kröten stark vermehrt und breiten sich immer weiter aus. Sie sind nicht wählerisch und fressen alles was ihnen zu nahe kommt. Neben den meisten Insekten machen sie auch nicht vor Jungtieren von Kleinsäugern oder kleineren Vogelarten halt. Kleine oder junge Echsen, Schlangen und andere Amphibien werden ebenfalls verspeist. Dort, wo sie sich breit machen, verschwinden sogar ganze Tierarten. Einige wurden durch die Kröten schon ausgerottet. Andere Insektenfressenden Arten, wie Vögel oder Reptilien der betroffenen Gebiete, die aufgrund ihrer Größe nicht mehr in das Futterschema fallen, verschwinden dennoch mit der Zeit, da sie kein Futter mehr finden. Da auch Nutzinsekten wie die Bienen kräftig dezimiert werden, fehlen diese natürlichen Pflanzenbestäuber in der Landwirtschaft, was zu spürbar rückläufigen Ernteerträgen führt. Kröten, die in riesen Mengen natürliche oder künstliche Gewässer (besonders Viehtränken) besetzen, können zudem das Wasser für andere Tiere total unbrauchbar machen.
Da wo sie eingeschleppt wurden und sich zu großen Schädlingen entwickelt haben, werden sie schon seit vielen Jahren offiziell als Plage bekämpft. Die negativen ökologischen Folgen, die durch ihre künstliche Ansiedelung entstanden sind, dienen heute als Paradebeispiel für die enormen Risiken einer unkontrollierten und unüberlegten biologischen Schädlingsbekämpfung.
Das Leder der Aga-Kröte wird auch "Toad Leather" oder "Cane Toad Leather" genannt.
Aga-Kröten sind eine Plage und werden auch zu Leder verarbeitet.
Dabei entstehen auch folgende Objekte (www.piracolor.de).
Verschieden Frosch- und Krötenlederarten
Uhrenarmbänder verschiedener Frosch- und Krötenlederarten (von Flat Iron Straps).
Video über Leder verschiedene Tierarten
Filme über Leder von verschiedenen Tierarten.
Weitere Exotenleder
- Alligatorleder
- Antilopenleder
- Bullenhoden
- Carpincholeder
- Echsenleder
- Elefantenleder
- Fischleder: Aal, Haifisch, Karpfen, Lachs, Muräne, Rochen, Tilapia, Stör, Kugelfisch
- Giraffenleder
- Gürteltierleder
- Hühnerleder
- Hundeleder
- Katzenleder
- Känguruleder
- Kamelleder
- Krokodilleder
- Kuhmagen
- Nilpferdleder
- Pferdeleder
- Robbenleder
- Schildkrötenleder
- Schlangenleder
- Schuppentier, Pangolin
- Straußenbein
- Vogelleder
- Walrossleder
- Yakleder
- Zebrafell