Chromgerbung: Unterschied zwischen den Versionen
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Fette mit hohen Anteilen ungesättigter Fettsäuren fördern die Bildung von gesundheitsschädlichem Chrom (VI) bei der Chromgerbung. Es wurde bisher auch vermutet, dass ein hoher Anteil an löslichem Chrom (III) zur Oxidation von Chrom (III) zu Chrom (VI) z. B. bei der Verwendung von alkalischen Klebern (Heat-Setting) führen kann. Dieses lässt sich aber nicht reproduzieren. Daher bleibt der beste Schutz vor Chrom (VI) der Einsatz geeigneter Fettungsmittel und die Durchführung der [[Altgegerbtes Leder|vegetabilen Nachgerbung]] mit Quebracho, Kastanie, Mimosa oder Tara. | Fette mit hohen Anteilen ungesättigter Fettsäuren fördern die Bildung von gesundheitsschädlichem Chrom (VI) bei der Chromgerbung. Es wurde bisher auch vermutet, dass ein hoher Anteil an löslichem Chrom (III) zur Oxidation von Chrom (III) zu Chrom (VI) z. B. bei der Verwendung von alkalischen Klebern (Heat-Setting) führen kann. Dieses lässt sich aber nicht reproduzieren. Daher bleibt der beste Schutz vor Chrom (VI) der Einsatz geeigneter Fettungsmittel und die Durchführung der [[Altgegerbtes Leder|vegetabilen Nachgerbung]] mit Quebracho, Kastanie, Mimosa oder Tara. |
Version vom 2. April 2007, 15:43 Uhr
Das Gerbverfahren der sogenannten Chromgerbung mit Chrom (III) wurde 1858 entwickelt und wird inzwischen zu rund 90 Prozent der weltweiten Lederherstellung verwendet, meist für Schuhoberleder, Polsterleder und Bekleidungsleder.
Fette mit hohen Anteilen ungesättigter Fettsäuren fördern die Bildung von gesundheitsschädlichem Chrom (VI) bei der Chromgerbung. Es wurde bisher auch vermutet, dass ein hoher Anteil an löslichem Chrom (III) zur Oxidation von Chrom (III) zu Chrom (VI) z. B. bei der Verwendung von alkalischen Klebern (Heat-Setting) führen kann. Dieses lässt sich aber nicht reproduzieren. Daher bleibt der beste Schutz vor Chrom (VI) der Einsatz geeigneter Fettungsmittel und die Durchführung der vegetabilen Nachgerbung mit Quebracho, Kastanie, Mimosa oder Tara.