Fogging: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. November 2022, 14:55 Uhr
Fogging
Unter Fogging versteht man das Ausdünsten von Stoffen aus Leder, Kunstleder oder Kunststoffen auf Glasfenster und andere Oberflächen. Es handelt sich dabei um die Kondensation von Substanzen, die bei Einwirkung von höheren Temperaturen aus den im Kfz-Innenraum verarbeiteten Leder- und Kunststoffmaterialien verdampfen und sich an den von außen gekühlten Autoscheiben niederschlagen. Diese Kondensation beeinträchtigt das Sichtvermögen durch die Scheibe.
Bei der Untersuchung des Foggingverhaltens wird geprüft, unter welchen Umständen welche Stoffe aus Leder mit der Zeit ausdünsten (VOC-Emissionsuntersuchungen). Bei der Gerbung kommen die unterschiedlichsten Chemikalien zum Einsatz, die in der Folge später zum Fogging führen können. Wichtig ist auch, das Leder in der Produktion ausreichend zu trocknen.
Bei diesen Prüfungen wird ein Leder erhitzt und geprüft, was und und in welchem Umfang sich auf gekühltes Glas kondensiert. Auslöser für Fogging können überschüssige Fette sein, Ammoniumsalze oder Weichmacher.
DGM Emissionslabel
2015 hat die DGM (Deutsche Gütegemeinschaft Möbel) ein Emissionslabel für Möbel entwickelt. Das Label wird mitunter für Ledermöbel und Lederpflege vergeben. Die Anforderungen entsprechen den Schadstoffprüfungen der RAL-GZ 430 oder des Blauen Engels. Die Einstufung erfolgt von A bis D. A ist dabei die beste Einstufung. In den ersten drei Jahren erfolgen die Prüfungen jährlich und anschließend alle zwei Jahre.
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