Sumach: Unterschied zwischen den Versionen
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In der [[Lederherstellung]] werden die Blätter des Gerbersumachs als Tanninlieferant für die [[pflanzlich gegerbtes Leder|Lohgerbung]] eingesetzt. Ihr Tanningehalt liegt bei 13 bis 28 Prozent. Die Rinde kann als Färbemittel für Textilien, z. B. Wolle verwendet werden, während die getrockneten, reifen Früchte der Pflanze (die unreifen Früchte sind giftig) in der türkischen, arabischen und iranischen Küche als säuerliches Gewürz ("''Sumak''") verarbeitet werden. Sumak gehört beispielsweise zur traditionellen Zutatenliste der Lahmacun (türkischen Pizza). | In der [[Lederherstellung]] werden die Blätter des Gerbersumachs als Tanninlieferant für die [[pflanzlich gegerbtes Leder|Lohgerbung]] eingesetzt. Ihr Tanningehalt liegt bei 13 bis 28 Prozent. Die Rinde kann als Färbemittel für Textilien, z. B. Wolle verwendet werden, während die getrockneten, reifen Früchte der Pflanze (die unreifen Früchte sind giftig) in der türkischen, arabischen und iranischen Küche als säuerliches Gewürz ("''Sumak''") verarbeitet werden. Sumak gehört beispielsweise zur traditionellen Zutatenliste der Lahmacun (türkischen Pizza). | ||
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Aktuelle Version vom 2. November 2022, 17:36 Uhr
Der Gerbersumach. Bild: gemeinfrei.
Der Gerbersumach oder auch Gewürzsumach ist eine vielseitig verwendbare Sumachpflanze, die im mediterranen und zentralasiatischen Raum heimisch und verbreitet ist. Sie kann mit ein bis drei Meter Höhe die Größe eines kleinen Baumes erreichen und ist gekennzeichnet durch weiche, tiefgrüne Blätter, deren Berührung aufgrund des enthaltenen Reizstoffes Urushiol in der Regel zu langwierigen allergischen Hautirritationen führt. Nur 15 bis 30 Prozent aller Menschen sind gegen den Stoff immun, während 25 Prozent der Weltbevölkerung sogar besonders stark auf Urushiol reagieren. Die Blüten sind gelbgrünlich und die Früchte orangerot.
In der Lederherstellung werden die Blätter des Gerbersumachs als Tanninlieferant für die Lohgerbung eingesetzt. Ihr Tanningehalt liegt bei 13 bis 28 Prozent. Die Rinde kann als Färbemittel für Textilien, z. B. Wolle verwendet werden, während die getrockneten, reifen Früchte der Pflanze (die unreifen Früchte sind giftig) in der türkischen, arabischen und iranischen Küche als säuerliches Gewürz ("Sumak") verarbeitet werden. Sumak gehört beispielsweise zur traditionellen Zutatenliste der Lahmacun (türkischen Pizza).
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