Schweinsleder: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[bild:pork1.jpg|thumb|left| | + | [[bild:pork1.jpg|thumb|left|200px|Ein [[Velourleder]] vom Schwein. Charakteristisch für dieses Leder sind die gut erkennbaren Haarkanäle, die selbst beim Veloursleder sichtbar bleiben.]] |
− | [[bild:pork2.jpg|thumb|left| | + | [[bild:pork2.jpg|thumb|left|200px|Schweinsleder als [[Zurichtung|pigmentiertes Glattleder]]. Auch hier sind die Haarkanäle erhalten.]] |
− | [[bild:schweineporen.jpg|thumb|left| | + | [[bild:schweineporen.jpg|thumb|left|210px|Charakteristisches Porenbild des Schweinsleders in der Vergrößerung.]] |
Version vom 15. August 2007, 13:01 Uhr
Man unterscheidet das Leder von Hausschweinen, allgemein Pork genannt, von dem der Wildschweine, deren für die Lederindustrie bedeutendster Vertreter das Peccary ist. Besonders das europäische Hausschwein liefert ein Leder, das überaus fettreich ist. Trotzdem ist es in der Regel recht haltbar. Hausschweine sind nur geringfügig behaart. Die charakteristische Narbung wird außer durch die Haarporen besonders durch die borstige Struktur des Oberflächengewebes bestimmt. Das Leder des Peccary wird vorwiegend zu hochwertigem Handschuhleder verwendet.
Am häufigsten trifft man auf Schweinsleder bei Bekleidung. Neben dem Lammleder ist es die zweithäufigste Lederart. Insbesondere im preiswerteren Segment wird sehr viel Schweinsleder verarbeitet, meist als Rauleder, aber gelegentlich auch als pigmentiertes Glattleder. Schweinsleder ist für den Bekleidungshersteller preiswerter als Lammleder. Es wird günstiger angeboten. Schweinsleder hat den Nachteil, dass es bedeutend weniger reißfest ist als Lammleder.
Neben dem Bekleidungsleder wird Schweinsleder auch häufig als Innenfutter für Handtaschen verwendet.