Abziehriemen für Rasiermesser: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Prinzip wird die Schneide auf dem gefetteten Riemen poliert. | Im Prinzip wird die Schneide auf dem gefetteten Riemen poliert. | ||
Die Schneidkante Ihres Rasiermessers besteht aus einem sehr feinen, unsichtbaren Grat. Berührungen mit den Fingern, das Schneiden anderer Materialien als Barthaare oder jegliche andere Verwendung als zu dem vom Hersteller vorgegebenen Zweck zerstört die Schneidkante. | Die Schneidkante Ihres Rasiermessers besteht aus einem sehr feinen, unsichtbaren Grat. Berührungen mit den Fingern, das Schneiden anderer Materialien als Barthaare oder jegliche andere Verwendung als zu dem vom Hersteller vorgegebenen Zweck zerstört die Schneidkante. | ||
− | Sanftes Ledern vor der Rasur erhält die Schnitthaltigkeit der Klinge für viele Monate, hingegen ein zu starker Druck auf den Streichriemen die Gefahr der Beschädigung der Schneidkante birgt. | + | Sanftes '''Ledern''' vor der Rasur erhält die Schnitthaltigkeit der Klinge für viele Monate, hingegen ein zu starker Druck auf den Streichriemen die Gefahr der Beschädigung der Schneidkante birgt. |
Während derbe Messer (2/8’’, 3/8’’) auf so genannten Stoßriemen (Stoßmesser) abgezogen werden, benutzt man für 1/2 oder 1/1 hohle Messer Hängeriemen, z. T. mit Drehknauf zum Aufhängen. Die Riemen werden aus feinem [[Rindsleder|Rindleder]] oder dem sehr geschmeidigen [[Juchtenleder]] hergestellt. | Während derbe Messer (2/8’’, 3/8’’) auf so genannten Stoßriemen (Stoßmesser) abgezogen werden, benutzt man für 1/2 oder 1/1 hohle Messer Hängeriemen, z. T. mit Drehknauf zum Aufhängen. Die Riemen werden aus feinem [[Rindsleder|Rindleder]] oder dem sehr geschmeidigen [[Juchtenleder]] hergestellt. | ||
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Das Ledern erfolgt im flachen Winkel mit aufgelegtem Rücken, der in Ziehrichtung vom Körper weg weist. Das Messer soll beim Wechseln über den Rücken gedreht - siehe Skizze - und dann wieder zum Körper hin abgezogen werden. Ein Richtungswechsel über die Schneide lässt diese rund (ballig) werden und den Schnitt verlieren, hier hilft nur der Nachschliff! | Das Ledern erfolgt im flachen Winkel mit aufgelegtem Rücken, der in Ziehrichtung vom Körper weg weist. Das Messer soll beim Wechseln über den Rücken gedreht - siehe Skizze - und dann wieder zum Körper hin abgezogen werden. Ein Richtungswechsel über die Schneide lässt diese rund (ballig) werden und den Schnitt verlieren, hier hilft nur der Nachschliff! | ||
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Version vom 2. Juni 2012, 07:50 Uhr
Abziehriemen der Firma DOVO in Solingen
Abziehriemen oder Streichriemen aus Rindleder werden dazu benutzt, den feinen Schneidgrat eines Rasiermessers vor der Rasur auszurichten.
Im Prinzip wird die Schneide auf dem gefetteten Riemen poliert.
Die Schneidkante Ihres Rasiermessers besteht aus einem sehr feinen, unsichtbaren Grat. Berührungen mit den Fingern, das Schneiden anderer Materialien als Barthaare oder jegliche andere Verwendung als zu dem vom Hersteller vorgegebenen Zweck zerstört die Schneidkante.
Sanftes Ledern vor der Rasur erhält die Schnitthaltigkeit der Klinge für viele Monate, hingegen ein zu starker Druck auf den Streichriemen die Gefahr der Beschädigung der Schneidkante birgt.
Während derbe Messer (2/8’’, 3/8’’) auf so genannten Stoßriemen (Stoßmesser) abgezogen werden, benutzt man für 1/2 oder 1/1 hohle Messer Hängeriemen, z. T. mit Drehknauf zum Aufhängen. Die Riemen werden aus feinem Rindleder oder dem sehr geschmeidigen Juchtenleder hergestellt.
Die Narbenseite sollte mit der Fettpaste (weiß) hauchfein eingerieben werden. Dadurch bleibt der Riemen geschmeidig. Schleifpasten sollten dem Fachmann (Friseur) vorbehalten sein, da ein zu ‚scharfer’ Riemen die feine Schneide beschädigen kann, bevor ein neuer Grat aufgebaut wird.
Das Ledern erfolgt im flachen Winkel mit aufgelegtem Rücken, der in Ziehrichtung vom Körper weg weist. Das Messer soll beim Wechseln über den Rücken gedreht - siehe Skizze - und dann wieder zum Körper hin abgezogen werden. Ein Richtungswechsel über die Schneide lässt diese rund (ballig) werden und den Schnitt verlieren, hier hilft nur der Nachschliff!
Die richtige Handhabung
Bezugsquelle