Ledermuseum: Unterschied zwischen den Versionen
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* das ''Museum für angewandte Kunst'' mit Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart, | * das ''Museum für angewandte Kunst'' mit Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart, | ||
Version vom 3. März 2013, 19:10 Uhr
Das DLM - Deutsches Ledermuseum Schuhmuseum Offenbach mit Sitz im hessischen Offenbach ist ein Spezialmuseum, das sich seit 1917 auf die Bewahrung künstlerisch wertvoller Ledererzeugnisse, insbesondere unter völkerkundlichem Aspekt, konzentriert. Es gliedert sich mit seinen rund 30.000 Exponaten in drei Abteilungen mit eigenem Schwerpunkt, namentlich
- das Museum für angewandte Kunst mit Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart,
- das Ethnologische Museum mit den Abteilungen Afrika, Amerika und Asien
- sowie das Deutsche Schuhmuseummit internationaler Fußbekleidung aus vier Jahrtausenden sowie eine Kunstgalerie
Die Vielfalt des DLM kann bei einem individuellen Besuch erlebt werden – vom ältesten verzierten Ledergefäß aus einem ägyptischen Grab über die Aktentasche Napoleons I. bis zu Joschka Fischers Turnschuhen. Und nicht zu vergessen: Offenbacher Lederwaren - Marken für die Welt!
Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Nach vorheriger Anmeldung auch in Gruppen bis zu 25 Personen. Weiterführende Informationen zu Führungsthemen und dem museumspädagogischen Programm für jedes Alter findet man im Internet.
Der wohl bekannteste Vertreter von mittlerweile drei "Turnschuhgenerationen" - Joschka Fischer trägt bei seiner Vereidigung zum ersten "Grünen" Umweltminister Hessens 1985 Jeans, Sakko und - Basketballschuhe, die er sich am Vortag nach langen Überlegungen und Diskussionen gekauft hatte. Ein politisches und gleichermaßen modehistorisches Statement. Die 'Nikes' stehen seit 1990 im DLM - Deutsches Ledermuseum Schuhmuseum Offenbach und sind eines der meistfotografierten Exponate dort.
Weitere Exponate
Empfehlenswerte Veröffentlichungen des Museums
- Wettlauf mit der Vergänglichkeit - A Race against Transience - Leather Conservation vom Deutsche Ledermuseum, Fax 069 810900, info@ledermuseum.de, 25 € zzgl. Versand.
156 Seiten farbig bebildert, z.T. mit Mikroskop-Fotos des Leders. Es geht um Lederpflege und Konservierung und Restaurierung von Leder und verwandten Materialien. Der Text ist in Deutsch und Englisch verfasst. Die Autorinenn sind: Jutta Göpfrich, Nina Frankenhauser und Katharina Mackert. DLM Offenbach 2012.
Weitere Informationen
- Ledermuseum Offenbach im Internet
- Fotos rund um die hohe Kunst der Lederverarbeitung
- Videos rund um das Thema Leder
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