Kantenschutz: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Massenproduktion wird der Kantenschutz maschinell aufgetragen. Das Leder wird dann durch Maschinen geführt, welche über farbgetränkte Rollen die Farbe auf die Schnittkante übertragen. | In der Massenproduktion wird der Kantenschutz maschinell aufgetragen. Das Leder wird dann durch Maschinen geführt, welche über farbgetränkte Rollen die Farbe auf die Schnittkante übertragen. | ||
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Version vom 10. Oktober 2014, 20:13 Uhr
Unter einem Kantenschutz versteht man bei Leder die Schicht, die zum Schutz oder aus modischen Gründen farbig auf die Schnittkante des Leders aufgetragen wird. In der Schnittkante ist das Fasergeflecht des Leders gut erkennbar. Es kann leichter anschmutzen und Feuchtigkeit kann eindringen.
In der Massenproduktion wird der Kantenschutz maschinell aufgetragen. Das Leder wird dann durch Maschinen geführt, welche über farbgetränkte Rollen die Farbe auf die Schnittkante übertragen.
Man kann den Kantenschutz aber auch manuell auftragen. Dann muss sehr genau gearbeitet werden, damit das Ergebnis gleichmäßig wird. Der Auftrag erfolgt dann mit Pinseln oder Schwämmen. Die Varianz der Stärke reicht von einer leichten Färbung bis zu einer starken Beschichtung.
Leichte Färbung bei einer Louis Vuitton-Tasche auf der Schnittkante vom Naturleder.
Der Kantenschutz bei einer BREE-Tasche deckt stärker.
Links: Offene Schnittkante ohne Beschichtung. - Rechts: Maschinell gummierte Schnittkante mit starker Beschichtung.
Weitere Informationen
- Bezugsquelle für Kantenschutz: Lederzentrum GmbH