Lavalina: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. November 2015, 07:31 Uhr

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Lavalina-Leder bezeichnete gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein populäres Anilinleder für Möbelbezüge, das sowohl öl- als auch wasserabweisend behandelt war. Diese Möbel wurden im mittleren bis hohen Preissegment verkauft. Man erhoffte sich durch die starke Imprägnierung die Pflegeleichtigkeit von pigmentierten Ledern und die Natürlichkeit und Haptik von Anilinledern. Nach ca. zehn Jahre neigten einige Farben zum Ausbleichen, und ein typisches Problem dieser Leder waren die Fettstellen im Haar- und Hautkontaktbereich.


Lavalinamoebel.jpg Lavalina-Leder-01.jpg

Das ursprüngliche Lavalina-Leder war ein stark imprägniertes Anilinleder für Möbel.

 


Heute wird Lavalina-Leder noch im Fahrzeugbereich beim Automobilhersteller Alpina verarbeitet. Hierbei handelt es sich aber um ein Semianilinleder mit einer Schutzschicht auf Pigmentbasis. Durch die Pigmentierung ist das Leder vor Ausbleichungen und Fettstellen wesentlich besser geschützt. Es hat aber nicht mehr die Offenporigkeit der Lavalina-Leder der ersten Generation. Für den Fahrzeugbereich ist das aber ein sinnvoller Kompromiss.

Auch im Möbelbereich wird Lavalina-Leder angeboten. Auch dabei handelte es sich um ein Semianilinleder, welches mit einer Spezialmethode in der Herstellung angeboten wird, die sogenannte Fasspigmentierung.


Lavalinaleder.jpg Lavalina-nicht-Anilin-Fasspigmentierung-04.jpg

Das heute vom Fahrzeughersteller Alpina verarbeitete Lavalina-Leder und auch das Lavalina-Leder im Möbelbereich ist ein Semianilinleder.

 



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