Autoleder: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Bison''': Das Bisonleder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer stärkeren [[Narbung|Narbe]]. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine [[Prägung]]. Das Bisonleder ist nicht mit dem [[Büffelleder]] von BMW zu verwechseln. | * '''Bison''': Das Bisonleder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer stärkeren [[Narbung|Narbe]]. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine [[Prägung]]. Das Bisonleder ist nicht mit dem [[Büffelleder]] von BMW zu verwechseln. | ||
* '''BMW-Büffelleder:''' Das [[Büffelleder]] ist ein Leder von Wasserbüffeln und war ursprünglich [[Offenporige Leder|offenporig]]. Die letzte Generation der BMW Büffelleder wurde wegen der Empfindlichkeit auch [[zurichtung|pigmentiert]]. | * '''BMW-Büffelleder:''' Das [[Büffelleder]] ist ein Leder von Wasserbüffeln und war ursprünglich [[Offenporige Leder|offenporig]]. Die letzte Generation der BMW Büffelleder wurde wegen der Empfindlichkeit auch [[zurichtung|pigmentiert]]. | ||
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* '''Cinghalino:''' Cinghalino (ital.: "Ferkelchen") ist eine [[Leder]]art in BMW-Fahrzeugen, deren [[Narbung]] den Poren eines [[Schweinsleder|Wildschweinleders]] nachempfunden ist. | * '''Cinghalino:''' Cinghalino (ital.: "Ferkelchen") ist eine [[Leder]]art in BMW-Fahrzeugen, deren [[Narbung]] den Poren eines [[Schweinsleder|Wildschweinleders]] nachempfunden ist. | ||
+ | * '''Dakota:''' Das Dakota-Leder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer stärkeren [[Narbung|Narbe]]. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine [[Prägung]]. | ||
+ | * '''Lavalina (Alpina):''' Das [[Lavalina]] von BMW ist auch ein [[Nappaleder]]. | ||
+ | * '''Merino:''' Das Leder Meriono-[[Narbung|Feinnarbe]] wird manchmal als Leder ohne [[Zurichtung|Pigementierung]] beschrieben. Es sein ein [[Offenporige Leder|offenporiges]] [[Anilinleder]] mit [[Fasspigmentierung]] ohne [[Zurichtung|Farbschicht]] auf der Oberfläche. Es ist aber ein [[Zurichtung|pigmentiertes Leder]] mit einer [[Lederfarbe|Oberflächenfarbschicht auf Pigmentbasis]] und es ist daher auch nicht [[Offenporige Leder|offenporig]]. | ||
+ | * '''Monza:''' Das Monza-Leder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]]. * '''Montana:''' Das Montanaleder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer stärkeren [[Narbung|Narbe]]. Beim | ||
+ | Narbenbild handelt es sich um eine [[Prägung]]. | ||
+ | * '''BMW-Nappa:''' Das BMW-Nappaleder ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer [[Naturnarbe]]. Im Gegensatz zu fast allen BMW-Ledern ist es [[Prägung|ungeprägt]]. Auch die Pigmentschicht auf dem Leder ist im Vergleich zu den geprägten Ledern etwas geringer. Dadurch ist dieses Leder "natürlicher". Siehe auch [[Nappaleder]]. | ||
+ | * '''Nasca:''' Das Nasca-Leder von BMW ist ein [[zurichtung|pigmentiertes]] [[Glattleder]] mit einer stärkeren [[Narbung|Narbe]]. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine [[Prägung]]. | ||
Version vom 27. Dezember 2015, 14:36 Uhr
"Autoleder", "Fahrzeugleder" oder "KFZ-Leder" gibt es schon, so lange es überhaupt Fahrzeuge mit Motoren gibt. Es gab einen nahtlosen Übergang von lederbezogenen Kutschenböcken und Sitzpolstern zu motorisierten Fahrzeugen.
Oldtimer aus der Vorkriegszeit.
Zu Beginn waren die Bezüge pflanzlich gegerbte Rindsleder ohne Oberflächenfärbung, die wie Pferdesättel durch Öle und Fette imprägniert waren.
Aber schon sehr früh wurden die ersten kopf- oder oberflächengefärbten Glattleder verarbeitet. Diese Oberflächenfärbung machte die Leder unempfindlicher gegen die Witterung und Anschmutzungen. Bis in die 70er bis 80er Jahre war diese Lederart Standard. Man erkennt diese oberflächengefärbten, pflanzlich gegerbten Auto-Leder an der braunen Rückseite. In dieser Zeit entstand auch die einzige, der Allgemeinheit bekannte Autoleder-Marke. Es war die Firma Connolly, die ein Markenzeichen für hochwertige Lederausstattung in pflanzlich gegerbten Ledern war.
Oldtimer mit Metallicleder. - Oldtimer mit Patina.
Ab diesem Zeitraum wurde die Chromgerbung industriell nutzbar und verdrängte sehr schnell das pflanzlich gegerbte Leder. Heutzutage gibt es keine Serienfahrzeuge der großen Hersteller mit pflanzlich gegerbtem Leder mehr. Es gibt aber Hersteller wie Audi, VW oder Porsche, die statt der Chromgerbung die synthetische Gerbung vorziehen. Der Unterschied dieser beider Gerbarten ist weder spür- noch erkennbar. Auch Experten bemerken den Unterschied nicht ohne genauere Untersuchung.
Ist ein Fahrzeuginterieur komplett mit Leder bezogen, spricht man von einer Volllederausstattung. Von einer Teillederausstattung spricht man meist, wenn die Seitenflanken der Sitze aus Leder sind und die Mittelbahnen aus Stoff (z.B. Alcantara) sind.
Es kommt immer öfter vor, dass Kunden gutgläubig eine Lederausstattung erwerben. Aber selbst bei den Nobelmarken nimmt der Anteil an Flächen, die mit Kunstleder bezogen sind, stetig zu. Da diese dann optisch identische mit den Lederflächen sind, bemerkt es der Kunde nicht sofort. Wer daher Wert auf eine edle Lederausstattung legt, sollte beim Kauf genau nachfragen, ob die Kopfstützen, Rücksitzbänke, Außenflächen und Rückseiten der Sitze und die Türverkleidungen wirklich aus Leder sind. Oft wissen es die Verkäufer noch nicht mal. Auch Spaltleder wird inzwischen in Fahrzeugen verarbeitet. Da auch die teuren Fahrzeuge inzwischen oft mit Kunstleder oder Spaltleder versehen werden, sollte immer nachgefragt werden und bei Unsicherheiten sollte man sich das im Kaufvertrag bestätigen lassen. So manch einer wäre überrascht, wie wenig Flächen der "Lederausstattung" tatsächlich mit hochwertigem Narbenleder bezogen sind.
Die Autoindustrie prüft die Qualität ihre Leder sehr streng. Es gibt eine unendliche Anzahl an Parametern, die ein modernes KFZ Leder erfüllen muss. Bei vielen Herstellern werden über 40 Parameter vorgegeben. Jeder Hersteller hat dabei wieder seine eigenen Prüfnormen. Folgende Parameter werden unter anderem geprüft: Lichtechtheit, Reibechtheit (trocken/nass/alkalisch), Dauerfaltverhalten, Zurichtungshaftung, Weiterreißkraft, Stärke, Wasserdurchlässigkeit, Schwerentflammbarkeit, Hydrolysebeständigkeit, Haptik, Klimawechseltest, Glanzgrad, Rückpolierbarkeit, Anschmutzverhalten, Geruch, Knarzverhalten oder Fogging.
Aufgrund dieser strengen Prüfnormen sind Autoleder im Ergebnis sehr einheitlich. Es sind fast immer einfarbige, oberflächengefärbte Glattleder. Andererseits sind die Leder sehr robust und pflegeleicht. Diese Unempfindlichkeit geht meist zu lasten der Haptik. Man spürt die stärkere Beschichtung der Oberfläche.
Auch wenn die meisten Autoleder sehr einheitlich sind, gibt es doch einige Ausnahmen und Besonderheiten bei den einzelnen Herstellern. Folgend gehen wir auf diese Besonderheiten ein. Die folgende Beschreibungen ist nicht vollständig! Gerne dürfen Sie uns Bilder und Informationen zukommen lassen.
Den besten Überblick über die verschiedenen Lederfarben der Hersteller findet man beim LEDERZENTRUM.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Alfa Romeo
- 2 Audi
- 3 Bentley
- 4 BMW
- 5 Bugatti
- 6 Cadillac
- 7 Chevrolet
- 8 Chrysler
- 9 Citroën
- 10 Ferrari
- 11 Ford
- 12 Horch
- 13 Irmscher
- 14 Lamborghini
- 15 Lancia
- 16 Mercedes
- 17 Opel
- 18 Porsche
- 19 Rolls-Royce
- 20 Volkswagen
- 21 Volvo
- 22 Wiesmann
- 23 Filme zur Reinigung, Reparatur von Gebrauchsspuren und Brüchen und Lederpflege von Autoledern
- 24 Oldtimer-Messen
- 25 Anleitungen zur Reinigung, Reparatur und Pflege von Autoleder
- 26 Weitere Informationen
Alfa Romeo
Der Wandel der Zeit bei Alfa Romeo. Aber immer in "rosso".
Alter Alfa - neuer Alfa
Audi
Die heutigen Leder bei Audi sind chromfrei, synthetisch gegerbt und lösungsmittelfrei zugerichtet. Gleiches gilt für die aktuellen Leder von Volkswagen und Porsche.
Audi bietet verschiedenste Lederqualitäten: Buffalino, Chricket, Kodiak, Milano, Nappa Leder, Feinnappa, Perlnappa, Seidennappa, Valcona, Velvet, Vienna, Volterra.
Das offenporige Anilinleder des RS6 ist eine seltene Ausnahme. Offenporige Leder sind sehr empfindlich und daher selten bei Autoledern anzutreffen.
Bild 1: Audi Classic Line mit farblich abgesetzten Kedern. - Bild 2: Audi Coupé von 1981.
Bild 3: Audi RS6 mit Anilinleder. - Bild 4: Audi TT von 2007.
Bentley
Bentley verarbeitet pro Woche ca. 3.000 Bullenhäute für die Jahresproduktion von ca. 10.100 Fahrzeugen. Es wird Süddeutsche Rohware verwendet, weil diese Häute sehr wenige Naturmerkmale aufweisen und die nötige Hautgröße haben. Gegerbt wird das Leder in Deutschland und Italien. Bentley verarbeitet chromgegerbte Leder und chromfreie Leder. Chromgegerbte Leder werden wegen deren Fülle und Weichheit verwendet. Je nach Modell werden 8 bis 16 Häute pro Fahrzeug verarbeitet, wobei zwischen 299 und 593 Zuschnitte gemacht werden müssen. Der Verschnitt beträgt 45%. (Stand 2015)
Sehr alter Bentley mit Lederriemen
Bentley Oldtimer von 1938.
Bentley Oldtimer S 1 von 1958.
Bentley Continental, Baujahr 1997, Import aus USA.
Bentley Continental T Widebody, Baujahr 1997.
Bentley Azure Baujahr 2000 mit Stickerei und Falten.
BMW
In Fahrzeugen der Marke BMW finden sich unter anderem folgende Lederarten:
- Bison: Das Bisonleder von BMW ist ein pigmentiertes Glattleder mit einer stärkeren Narbe. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine Prägung. Das Bisonleder ist nicht mit dem Büffelleder von BMW zu verwechseln.
- BMW-Büffelleder: Das Büffelleder ist ein Leder von Wasserbüffeln und war ursprünglich offenporig. Die letzte Generation der BMW Büffelleder wurde wegen der Empfindlichkeit auch pigmentiert.
- Cinghalino: Cinghalino (ital.: "Ferkelchen") ist eine Lederart in BMW-Fahrzeugen, deren Narbung den Poren eines Wildschweinleders nachempfunden ist.
- Dakota: Das Dakota-Leder von BMW ist ein pigmentiertes Glattleder mit einer stärkeren Narbe. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine Prägung.
- Lavalina (Alpina): Das Lavalina von BMW ist auch ein Nappaleder.
- Merino: Das Leder Meriono-Feinnarbe wird manchmal als Leder ohne Pigementierung beschrieben. Es sein ein offenporiges Anilinleder mit Fasspigmentierung ohne Farbschicht auf der Oberfläche. Es ist aber ein pigmentiertes Leder mit einer Oberflächenfarbschicht auf Pigmentbasis und es ist daher auch nicht offenporig.
- Monza: Das Monza-Leder von BMW ist ein pigmentiertes Glattleder. * Montana: Das Montanaleder von BMW ist ein pigmentiertes Glattleder mit einer stärkeren Narbe. Beim
Narbenbild handelt es sich um eine Prägung.
- BMW-Nappa: Das BMW-Nappaleder ist ein pigmentiertes Glattleder mit einer Naturnarbe. Im Gegensatz zu fast allen BMW-Ledern ist es ungeprägt. Auch die Pigmentschicht auf dem Leder ist im Vergleich zu den geprägten Ledern etwas geringer. Dadurch ist dieses Leder "natürlicher". Siehe auch Nappaleder.
- Nasca: Das Nasca-Leder von BMW ist ein pigmentiertes Glattleder mit einer stärkeren Narbe. Bei dem Narbenbild handelt es sich um eine Prägung.
BMW ist die Marke mit den verschiedensten Prägungen.
Rindernarbung mit den Bezeichnungen "Bison", "Dakota", "Kansas", "Klassik", "Merino", "Montana", "Nappa", "Nasca", "Highleder".
Exotische Prägungen mit den Bezeichungen "Chameleon", "Cinghalino", "Cobra", "Mosaico", "Oregon", "Pablo", "Exclusiv" (Bezeichnung der letzten Prägung unbekannt).
BMW-Büffelleder. Typisch sind die Ausbleichungen und die Fleckenempfindlichkeit. Auf dem letzten Bild ist ein pigmentiertes Büffelleder zu sehen.
BMW-Büffelleder im M6 635 CSI, Baujahr 1985.
Z1-Sitz mit grauem Nubuk und Glattleder "Camouflage" (Tarnfarben) und einfarbig.
Noch eine Besonderheit: Ein Bezug aus einem Gewebemix aus Stoff- und Lederstreifen. Der graue Bezug stammt aus einem E30-Cabrio von 1991.
BMW E3 von 1975. - Alter BMW. - BMW E46 Leder Individual. - BMW E38 von 2001.
BMW Alpina - BMW M5 von 1999. - BMW Z3.
BMW E28 M5 von 1986 mit einer Volllederausstattung. Sogar der Himmel ist aus Nubukleder.
Bugatti
Der Bugatti war immer extravagant, ob alt oder modern.
Bugatti 38 Tourer Baujahr 1927, merkwürdigerweise mit Kunstleder mit Straußenprägung.
Der Bugatti Type 46 Coupé Superprofilée wird auch “La Petite Royale” genannt. Im Innenraum wurde echtes Straußenleder und Walnuss-Holz verarbeitet.
Der Bugatty Veyron kostet über 1 Mio. €, egal ob mit Nappaleder oder in Kombination mit Nubuk und Anilinleder (rechts)
Cadillac
Typisch Amerika. Verspielte, großzügige Polster.
Bild 1: Cadillac Fleetwood von 1963. - Bild 2: Cadillac von 1972 mit wolkigem Leder. - Bild 3: Cadillac Eldorado mit reichlich Patina.
Chevrolet
Die Polster der Corvette von Chevrolet sind wie so viele Polster in Amerika mit Kunstleder bezogen.
Links: Chevrolet Caprice Coupe Baujahr 1979. - Rechts: Corvette C1 Bj. 1959.
Chrysler
Amerika ist bunter.
Chrysler 300 von 1966 mit einem leuchtenden Metallicleder
Citroën
Auch Citroën hat seine eigenen "Kreationen".
Bild 1:' Citroën CX Prestige Turbo 2 von 1988. - Bild 2: Citroën CX mit unbekanntem Baujahr.
Bild 1 bis 3: Citroën DS von 1968. - Bild 4: Sitze Citroën DS von 1972.
Beim Citroën DS sind wir aber schon häufiger auf ein zweifarbiges braunes Leder gestoßen. Optisch kommt es dem "Natur Antik" oder "Cognac Zweiton" von Mercedes sehr ähnlich. Der Hintergrund des Leders hat ein helleres Mittelbraun, und im Vordergrund sind rotbraune Punkte. Häufig fällt das erst beim genaueren Hinsehen auf. Bei Farbkorrekturen und Reparaturarbeiten dieses Leders müssen diese Besonderheiten berücksichtigt werden.
Zweifarbiges Leder beim DS.
Links: Citroën DS 21 Décapotable Bj. 1966. - Rechts gleiches Modell mit dem markanten Einspeichenlenkrad.
Ferrari
Andere Länder - andere Sitze. Der italienische Stil.
Stickerei in Leder
Die Rippen in den Sitzen ist das Stilelement der Daytona-Sitze von Ferrari. Diese gab es in verschiedenen Varianten. Die roten Sitze stammen aus einem Ferrari California Bj. 2013.
Ferrari Ledersitze - rechts: Ferrari Mondial
Ferrari FF mit Semianilinleder
Ferrari F142 Bj. 2012
Ferrari F430 F1 Baujahr 2008 mit ungewöhnlicher Nahtdekoration, Bilder von www.motion-drive-vermietung.de
Ferrari F430 F1 Baujahr 2006 mit Daytona-Lederausstattung, Bilder von www.motion-drive-vermietung.de
Ford
Der Ford Mustang im für die die USA typischen Kunstleder-Look mit Prägung.
Kunstleder mit Western-Prägung
Horch
Das Leder im Horch ist edel. Bunte Keder und Logo-Stickerei.
Stickerei und farbig abgesetzte Keder
Irmscher
Irmscher mit Rauten-Naht.
Nähte als Design-Element
Lamborghini
Ein farbenfroher Lamborghini Espada von 1970
Lamborghini Jalpa 350, Bj. 1981-1988 - blaue Sitze mit rotem Keder
Lamborghini Countach 5000 QV
Ein wunderschöner Lamborghini Gallardo Nera von Motion Drive Bj. 2008. Dieser Sportwagen kann sogar gemietet werden. Bei Motion Drive Sportwagenvermietung
Lancia
Eine der schönsten, je gesehenen Lederarbeiten: Geflochtenes Leder im Lancia Astura 4th Series Pinin Farina Cabriolet Baujahr 1939.
Ein Design-Kunstwerk: Geflochtenes Leder
Mercedes
Die Marke Mercedes hat eine besonders lange Tradition bei den Lederbezügen. Das Leder von Mercedes gilt als hochwertig und strapazierfähig. Auf alle Lederarten von Mercedes kann nicht eingegangen werden. Aber jeder Oldtimersammler, der die Marke Mercedes mit im Blick hat, kennt die Flechtnarbe oder die Ausstattung Cognac Zweiton.
In Fahrzeugen der Marke Mercedes finden sich unter anderem folgende Lederarten: Classic, Catania, Designo (Sonderausstattung, ein- oder mehrfarbig, meist auffällig), Lugano, Monza oder Nappa.
Mercedes-Leder sind gelegentlich perforiert oder geprägt, bekannt ist hier die Mercedes-Flechtnarbe.
Bild 1: Die Mercedes Flechtnarbe ist eine Prägung - Bild 2: Mercedes SL129 von 1995 mit einer ungewöhnlichen Lochperforation
Der Mercedes 300 SL "Flügeltürer" war eigentlich ein Auto mit Stoffsitzen. Aber die meisten Fahrzeuge wurden auf Leder umgearbeitet. Auffällig sind die breiten, mit Leder bezogenen Türschweller.
Begehrt bei Oldtimersammlern und unbezahlbar: Der Flügeltürer - Original mit Stoffsitzen
Im Maybach von Mercedes gibt es Ausstattungsvarianten, wo das Armaturenbrett und Verkleidungsflächen mit Nubukleder bezogen sind. Diese Lederart taucht bei Fahrzeugen sonst nur beim Z1 von BMW auf. Es ist ein empfindliches Leder und daher selten anzutreffen.
Bild 1: Im Maybach ist das Armaturenbrett auch im Bereich der Schlüsselmulde aus Nubukleder - Bild 2: Nubuk auch beim Handschuhfach
Mercedes hat auch eine Tradition im Kunstleder. Das MB-Tex [inzwischen Artico), hat einen guten Ruf und hat sich bei Taxis über Generationen als robust bewährt.
Bei der Ausstattung "Twin" von Mercedes handelt es sich um eine Kombination von Echtleder und Kunstleder. Meist sind bei den Vordersitzen die Sitz- und Rückenflächen aus Leder, aber die Flanken und die Rücksitze komplett aus Kunstleder. Diese Ausstattungsvariante ist günstiger als eine Volllederausstattung .
Mercedes 280 SL Pagode Baujahr 1969 mit Sitzen aus Kunstleder MB-Tex, Angeboten auf der Oldtimermesse in Essen 2014 für 84.900 €
Bild 1: Mercedes-300-SL-R-107-1988 mit MB-TEX - Bild 2: Mercedes Artiko - Kunstlederausstattung
Eine Sonderserie von Mercedes hatte ein besonderes Muster bei der Einfärbung. Diese Variante ist aber selten.
Bild 1: Mercedes E500 Limited mit einem ungewöhnlichen Design - Bild 2: Auch in grau erhältlich
Der sogenannte "Cognac-2-Ton" oder auch "Natur-Antik" genannt. Typisch sind die rötlichen Punkte, die mit der Zeit verblassen.
Der Zweifarbeffekt ist gut erkennbar
Mit den Jahren verschwinden die rötlichen Punkte
Die späteren Kopien sind nicht identisch mit dem Original und gibt es in verschiedensten Varianten
Die Kenner historischer Fahrzeuge erkennen es schneller: geflochtener Mercedes-Haltegriff aus Leder.
Mercedes mit Patina und Charme.
Mercedes Ponton - Das englische Wohnzimmer
Mercedes 300D Adenauer von 1958 mit viel Charme und einer wunderschönen Patina
Der Mercedes-Benz 600 (W 100) war in den 1960er und 1970er Jahren ein Repräsentationsfahrzeug. Die Sitze sind wunderschön weich und bequem.
Mercedes Modern.
Bild 1: Mercedes SLK von 2000 - Bild 2: Mercedes SLK - Bild 3: Mercedes SLK 230 von 1999
Opel
Der Opel ist nicht ganz so auffällig:
Bild 1: Opel Omega A 3000 von 1988 - Bild 2: Opel Calibra von 1994
Porsche
Porsche steht für sportliche Lederausstattungen. Für einen Porsche 911 werden ca. 5 Häute verarbeitet. Beim Porsche Carrera sind ca. 3/4 der Innenausstattungen aus Leder, beim günstigeren Boxster ca. 1/3 (Stand 2013 www.pro-leder.de).
Porsche 356 Speedster aus den 50er Jahren
Bild 1: Porsche Carrera 4 von 2000 - Bild 2: Porsche 964 - Bild 3: Porsche Cabrio
Bild 1 - 3: Sondermodell mit Metallicleder und Stickerei - Bild 3: Verschiedene Metallicleder kombiniert
Lederriemen-Verschluß für Motorhaube
Rolls-Royce
Rolls-Royce, das Wohnzimmer in Leder.
Rolls Royce Corniche (rot Baujahr 1983) mit farblich abgesetztem Keder
Rolls-Royce Silver-Shadow von 1969
Uralter Rolls-Royce mit Logo-Prägung
Volkswagen
VW mit buntem Golf-Tournier.
Bild 1: Golf I Cabrio - Bild 2: Golf von 1997 - Bild 3: Golf "Aigner - Bild 4: Golf - Bild 5: Golf III GTI Color Concept - Bild 6: Golf V R32 - Bild 7: Golf IV mit Recaro Vollleder
Der Touareg mal "Individual": Die Individualausstattung vom Touareg ist ein Mix aus pigmentiertem und Semianilinleder.
Hier 70 Tsd. auf dem Tacho und noch sehr schöner Zustand, weil gut gepflegt.
Der Käfer war original meist in Stoff oder Kunstleder. Viele Liebhaber dieses weit verbreiteten Oldtimers rüsten gerne auf Leder um.
Liebhaber-Käfer mit Lederausstattung mit farblich abgesetztem Keder
Volvo
Volvo mit eigenem Design.
Volvo Coupe Bertone von 1991
Wiesmann
Wiesmann im vollendeten Design.
Anilinleder traumhaft verarbeitet - Wiesmann Logo im Leder-Pralltopf
Filme zur Reinigung, Reparatur von Gebrauchsspuren und Brüchen und Lederpflege von Autoledern
Die Lederreinigung, Farbauffrischung und Lederpflege bei Autoledern
Die Rissreparatur und die Behandlung alter und verhärteter Leder bei Oldtimern
Oldtimer-Messen
Oldtimermessen: Techno-Classica Essen 2011 und Classic Auto Madrid Spanien 2011
Anleitungen zur Reinigung, Reparatur und Pflege von Autoleder
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Weitere Informationen
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- Lederlenkrad
- Armaturenbrett mit Leder bezogen
- Persenning
- Cool-Leder, SRT-Leder (SunReflective Technology)
- Grundregeln im Umgang mit Fahrzeugledern