Trachtenleder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2013, 05:51 Uhr
Unter Trachtenleder wird meist die in Süddeutschland verbreite traditionelle Bekleidung gemeint. Die typische Trachtenlederjacke oder die
"Krachlederne", eine typische, schon speckig gewordene Trachtenlederhose die für die Bierfeste getragen wird,gehören zur Gruppe der Trachtenleder.
Trachtenbekleidung ist i. d. R. sämischgegerbt. Als Trachten-Leder kommen die unterschiedlichsten Tierarten in Frage. Typisch sind Rindsleder, Ziegenleder, Lammleder oder Schweinsleder. Aber auch Hirschleder, Kalbsleder oder Känguruleder können verwendet werden. Das Leder muss nur robust genug für diesen Einsatzzweck sein.
Die im deutschsprachigen Raum traditionell bekannteste Ausprägung sind die alpinen Trachtenlederhosen, die aus sämisch gegerbtem Rauleder bestehen, selten über das Knie hinausreichen und mit den charakteristischen Trägern sowie einem Latz versehen sind. Sie sind grau, braun oder schwarz, oft mit Stickereien verziert und durch die Offenporigkeit des Leders schnell anfällig gegen Fetteinzug, weshalb sie nach längerem Tragen einen Glanz entwickeln (man spricht dann von einer "krachledernen" Hose).
Trachtenleder sind i.d.R. Nubuk oder Velours.
Sämisch gegerbte Trachtenbekleidung aus Hirsch- und Antilopenleder
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