Lederpapier: Unterschied zwischen den Versionen

Aus www.leder-info.de - Das Lederlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „<p align=center> 300px </p> Unter Lederpapier versteht man heutzutage Papier, was sich entweder wie Leder anfühlt od…“)
(kein Unterschied)

Version vom 26. Januar 2014, 13:17 Uhr

Leder-Info-Logo-05.jpg


Unter Lederpapier versteht man heutzutage Papier, was sich entweder wie Leder anfühlt oder eine Narbenstruktur wie eine Lederhaut hat. Lederpapier wird z.B. mit Kroko-Prägungen oder Eidechsenprägung angeboten. Diese Papiersorten werden dann als „Lederpapier mit Eidechsen-Prägung“ oder „Kroko-Lederpapier“ angeboten.


Lederpapier.jpg


Die Verwendungsempfehlungen für das Lederpapier sind:

  • Überzugspapier für Feinkartonagen, Schachteln und Etuis
  • Bucheeinbände
  • Einbände für Mappen

Historisch wurde der Begriff Lederpapier auch für Papier- und Pappsorten verwendet, bei denen Lederabfälle und Pergamentabfälle in mehr oder weniger großem Anteil bei der Pappen und Papierherstellung mit verarbeitet worden sind. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff „Lederpappe“. Der Herstellungsprozess war dem der normalen Papierherstellung sehr ähnlich.


Öhlhaut - Rechenhaut - Eselshaut

Auch die Begriffe „Öhlhäute“, „Rechenhäute“ und „Eselshhäute“ sind historische Begriffe. Darunter verstand man hergestellte Oberflächen aus Pergament und anderen Stoffen, die derart beschichtet waren, dass aufgetragene Beschriftungen wieder entfernt werden konnten, wie man es von den Schultafeln her kennt.


Weitere Informationen


Lederzentrum-2016-08.jpg

WIR VERSTEHEN LEDER! - WWW.LEDERZENTRUM.DE