Leimleder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Februar 2014, 21:44 Uhr
Beim Entfleischen in der Lederproduktion fällt das sogenannte Leimleder an, das neben dem Fett- und Bindegewebe (Eiweiß) die Chemikalien aus dem Äscher und Wasser enthält. Der Leimlederanfall beträgt ca. 10 – 30% des Gesamtgewichts der Rohware.
Der Begriff "Leimleder" stammt aus der früher üblichen Weiterverarbeitung zu tierischen Leimen, für die heute kaum mehr Bedarf besteht. Heutzutage wird Leimleder zur Produktion von Gelatine weiterverkauft. Diese kommt bei Pharmaprodukten (Gelatinekapseln) und Lebensmittel (Gummibärchen, Sülze, Wackelpudding, Tortenguss etc.) zum Einsatz.
Einige Gerbereien arbeiten daran, die Fette und Eiweißanteile zu trennen und weiter zu verkaufen oder für die Energiegewinnung (Biogas) einzusetzen.
Weitere Informationen
Film über die Lederherstellung
Filme über die Lederherstellung in der Gerberei