Nappalanleder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2014, 19:04 Uhr
Nappalan-Leder sind Leder, bei denen eine dünne Farbschicht auf ein Rauleder aufgetragen wurde. Meist werden Veloursleder von Ziegen oder vom Lamm für Bekleidungsleder auf diese Art zugerichtet. Dadurch wird die Oberfläche glatt wie bei einem Narbenleder. Solche Leder sind dann sehr weich und besonders leicht. Solche Leder werden dann auch als "Seidenleder" bezeichnet und die Beschichtung als Nappalanbeschichtung.
Nappalanbeschichtungen können auf der Fleischseite eines Fells aufgetragen werden oder auf Veloursleder ohne Fell. Dann wird auch von Nappato gesprochen.
Bild 1: Ziegen-Velours - Bild 2: wird durch eine Beschichtung geglättet - Bild 3: Nah erkennt man noch die Struktur
Die dünne Farbschicht ist empfindlich und macht das Leder abriebempfindlich (Sicherheitsgurt, Trageriemen von Tasche). Die Oberfläche wird in solchen Bereichen dann rau und unschön. Das Rauleder unter der dünnen Schicht kommt wieder durch. Die Beschichtungen gibt es in matt bis glänzend und in unterschiedlichen Festigkeiten.
Mit wenig mechanischer Belastung kann man die Oberfläche wieder aufrauen
Gleiches gilt für die Reinigung. Insbesondere bei der Reinigung auf Basis von Lösungsmitteln kann sich die Beschichtung auflösen, und die gesamte Jacke ist danach wieder rau. Eine Rettung ist dann nicht mehr möglich.
Nappalan-Lederjacken sind sehr weich und leicht
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