Gerbung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * [http://www.enger.de/besucher/gerberei.html Museum in Enger] | ||
+ | * [http://www.dippoldiswalde.de/museum/index.php Lohgerbermuseum Dippoldiswalde] | ||
+ | * [http://www.weissgerbermuseum.de Weißgerbermuseum Doberlug-Kirchhain] | ||
+ | * [http://www.leder-und-gerbermuseum.de Leder- und Gerbermuseum Mülheim an der Ruhr] | ||
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Version vom 27. März 2007, 13:41 Uhr
Die Gerbung ist der wichtigste Schritt in der Lederherstellung und dient maßgeblich der Konservierung der Tierhäute, um deren Zersetzung zu verhindern und sie für ihre spätere Verwendung zu stabilisieren.Die Hauptgerbarten sind die Chromgerbung (fast alle Bekleidungsleder und Schuhoberleder), die Pflanzengerbung (i.d.R. Gürtel, Sohlenleder, Reitleder), die synthetische Gerbung und die Trangerbung (z. B. Fensterleder, Trachtenleder). Häufig werden verschiedene Gerbarten kombiniert, um bestimmte Eigenschaften des Endprodukts zu erreichen, z. B. die synthetische Gerbung mit der Chrom- oder Pflanzengerbung.
Das älteste Gerbverfahren ist die Trangerbung, die seit etwa 6000 v. u. Z. belegt ist; pflanzlich gegerbt hingegen wird bereits seit der Bronzezeit vor etwa 4000 Jahren. Die Chromgerbung ist seit dem Jahr 1900 die verbreitetste Gerbmethode, zumal sie aufgrund ihrer hohen Wirkgeschwindigkeit zu bevorzugen ist - im Gegensatz dazu kann pflanzliche Gerbung 15 Monate oder länger benötigen.Die Farbe des Leders - vor der eigentlichen Färbung - lässt in der Regel erkennen, welches Gerbverfahren angewandt wurde. Pflanzliche Gerbung färbt das Leder bräunlich, Trangerbung gelblich, Alaungerbung weiß und Chromgerbung silbergrau.
Weitere Informationen im Web
- Skript zur Technologie der Lederherstellung, Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Chemische Industrie in Wien
- Museum in Enger
- Lohgerbermuseum Dippoldiswalde
- Weißgerbermuseum Doberlug-Kirchhain
- Leder- und Gerbermuseum Mülheim an der Ruhr