Imprägnierung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Auf oberflächengefärbten Ledern macht eine Imprägnierung keinen Sinn. Imprägnierungen haben keine Pflegeeigenschaften sondern machen nur wasserabweisend. Es ist daher sinnvoller, oberflächengefärbte Leder je nach Lederart mit einer Pflegemilch, einem Lederöl oder einem Lederfett zu pflegen und zu imprägnieren. | ||
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Version vom 25. Juli 2007, 17:04 Uhr
Leder wird imprägniert oder hydrophobiert um es wasserundurchlässig zu machen. Meist wird Schuh- und Bekleidungsleder schon in der Gerberei hydrophobiert. Bekannt sind aber auch die Imprägnierungen aus Aerosoldosen, die in jedem Kaufhaus oder Schuhgeschäft erhältlich sind.
Eine Imprägnierung benötigen insbesondere jene Leder, die von ihrer Natur her empfindlich gegen Nässe und Anschmutzung sind, also alle Rauleder (Nubuk- und Velourleder). Die Imprägnierung wird meist als Spray aufgebracht und verleiht dem Leder wasserabweisende Eigenschaften. Feuchtigkeit und Flecken ziehen nicht mehr so schnell in die Poren des Leders ein.
Eine Imprägnierung macht ein Leder aber nie so wasserabweisend wie eine Oberflächenfärbung. Eine Imprägnierung schützt immer nur bedingt. Daher dürfen empfindliche Leder trotz Imprägnierung nicht jeder Witterung ausgesetzt werden.
Auf oberflächengefärbten Ledern macht eine Imprägnierung keinen Sinn. Imprägnierungen haben keine Pflegeeigenschaften sondern machen nur wasserabweisend. Es ist daher sinnvoller, oberflächengefärbte Leder je nach Lederart mit einer Pflegemilch, einem Lederöl oder einem Lederfett zu pflegen und zu imprägnieren.