Verschnitt: Unterschied zwischen den Versionen
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Verschnittteile müssen allerdings nicht notwendigerweise als Abfall gelten, sondern werden oft weiterverwertet. Eine Verwendungsperspektive sind etwa Schlüsselanhänger. Zudem wird Verschnitt in großen Mengen zur Weiterverarbeitung in Schwellenländer wie etwa China exportiert. | Verschnittteile müssen allerdings nicht notwendigerweise als Abfall gelten, sondern werden oft weiterverwertet. Eine Verwendungsperspektive sind etwa Schlüsselanhänger. Zudem wird Verschnitt in großen Mengen zur Weiterverarbeitung in Schwellenländer wie etwa China exportiert. |
Version vom 23. August 2007, 15:02 Uhr
Unter Verschnitt versteht man jenen Teil des Leders, der bei dessen Zuschneiden abhängig von der beabsichtigen Verwendung nicht produktiv eingesetzt werden kann. Da natürliches Leder im Gegensatz zu Kunstleder oder Alcantara unregelmäßig gewachsen ist und eine Tierhaut keine ideale geometrische Form besitzt, ist der Verschnitt bei Echtleder trotz aller Versuche, das vorhandene Material optimal aufzuteilen, in der Regel viel größer. Bei Kleinartikeln beträgt der Verschnitt ungefähr 20 Prozent der Lederfläche, im Möbel- oder Autositzbereich kann der Verschnittanteil sogar auf überraschende 40 bis 45 Prozent ansteigen.
Verschnittteile müssen allerdings nicht notwendigerweise als Abfall gelten, sondern werden oft weiterverwertet. Eine Verwendungsperspektive sind etwa Schlüsselanhänger. Zudem wird Verschnitt in großen Mengen zur Weiterverarbeitung in Schwellenländer wie etwa China exportiert.