Metamerie
Für Betriebe, die sich professionell mit Tönung und Färbung von Stoffen und auch Leder beschäftigen, ist der Metamerieeffekt alltäglich und muss in der Produktion stets berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck werden Werkstücke grundsätzlich zunächst unter verschiedenen Lichtverhältnissen getestet, bevor sie zum Kunden gelangen. Die Auswahl geeigneter Pigmente und deren Kombinationen ist langwierig - jedoch unerlässlich, um Farbabweichungen, soweit möglich, zu minimieren.
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Metamerie-Effekt bei zwei Ledermustern. Bereits bei Tageslicht (links) weichen die Farbtöne der Muster geringfügig voneinander ab. Wird Kunstlicht hinzugeschaltet (rechts), wird der Unterschied - die scheinbare gelbliche Verfärbung des rechten Ledermusters - noch deutlich drastischer.