Leder lasern

Lasern in der Oberfläche

Relativ neu ist das Lasern von Leder, um Motive in das Leder einzubrennen. Mit der heutigen Technik lassen sich Bilddateien über einen Laser in ein Leder einbrennen. Der Laser wird so eingestellt, dass die oberen Schichten des Leders so verbrennen, dass die Oberfläche zwar dunkelt, aber nicht spürbar beschädigt wird. Das Lasern geht auf ungefärbten Naturledern, aber auch auf pigmentierten Ledern. Auf pigmentierten Ledern wird nur die obere Schicht der Farbschicht "verbrannt".

Eine anschließende Färbung der gelaserten Fläche zu erleichtern, kann vor dem Lasern eine Folie aufgeklebt werden, die dann mit verbrennt. Vor dem Abziehen der Folie kann das Leder dann in den Laseraussparungen gefärbt werden.

1. Bild: Naturleder gelasert (www.leder-speed.de). - 2. Bild: Stammbaum von der Firma Posenanski (www.ledermanufaktur.com) gelasert.

1. Bild: Vorlage - 2. Bild: Pigmentiertes Leder gelasert. Rechts im Motiv war die Laserung zu tief.

Muster auf schwarzem Ziegenleder gelasert von www.capturing-the-essence.com

Messerscheide und Motoradsattel gelasert von www.ledermanufaktur.com

Gelasertes Ledermotiv als Geburtstagsgeschenk (Vorlage und Laserung) von www.ledermanufaktur.com

Bunt von www.leder-speed.de

Unter dem Mikroskop wird die Linienführung des Lasers sichtbar.

Leder mit dem Laser schneiden

Mit einem Laser kann man Leder auch Schneiden. Da das Lasern aber ein Verbrennungsvorgang ist, riecht das Leder danach auch entsprechend und der Ruß der Schnittkannten kann abfärben. Daher muss immer geprüft werden, ob nicht Stanzen oder Wasserstrahlschneiden die bessere Alternative ist.