Lohlöffel
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Der Lohlöffel war im Mittelalter ein Werkzeug, das der Gewinnung von Eichenrinde diente, um diese zur Lohgerbung einsetzen zu können. Er ist etwa 15 Zentimeter lang und besteht aus einer löffelförmigen Metallklinge, die an einem Holzgriff befestigt ist. Es erforderte eine gewisse Fertigkeit, die Rinde so vom Baum zu lösen, daß dieser nicht nachhaltig geschädigt wurde: Meist wurde zuerst ein zentraler vertikaler Schnitt geführt, von dem ausgehend die Rinde vorsichtig von unten her abgeschält wurde, so daß die Rinde, soweit möglich, in einem Stück blieb.