Kaschieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. April 2013, 07:57 Uhr
Das Kaschieren (frz.: cacher, verstecken) von Leder bezeichnet das Beschichten bzw. Hinterkleben seiner Rückseite. Dieses Hinterkleben kann mit einer anderen Lederart, aber auch mit Folien oder Futterstoffen erfolgen, wobei als Kaschiermittel Lacke, Leime oder Wachse verwendet werden. Das Kaschieren dient dem Schutz, der Dekoration oder auch der Verstärkung des Leders um die Eigenschaften des hinzugefügten Materials.
Bei der "Kaschierung" von Auto- oder Möbelledern wird die Rückseite der Lederhaut vollflächig mit einem Kaschiermaterial verklebt. Eine Kaschierung ist i. d. R. 3 bis 4 Millimeter dick. Die Verklebung erfolgt mittels Druck und Temperatur. Diese Lederkaschierung ist noch eine recht neue Alternative der Polsterung. Bisher wurde die Polsterung für Lederbezüge in der Möbel- und Automobilindustrie aufgenäht.
Die Gewebekaschierung ist gut verklebt.
Die Lederperforation geht durch die verklebte Kaschierung.
Die Lederperforation geht in diesem Fall nicht durch die verklebte Kaschierung.
Die Kaschierung kann aus verschiedensten Materialien bestehen.
Gewebekaschierung hinter der Perforation
Vorteile dieser Kaschierung: Leder kann sich im Belastungsbereich mit der Zeit dehnen, weil die Unterpolsterung mit der Zeit nachgibt. Das Leder wird wellig und beulig. Dem beugt die Kaschierung vor. Zusätzlich erleichtert die Kaschierung, fließende Formen zu erreichen, und ersetzt die sonst übliche Polsterwatte.
Durch die Kaschierung können besondere Formen leichter erarbeitet werden
Weitere Informationen im Web