Anti-Soiling: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2012, 20:44 Uhr
Durch die Umstellung der Lederfarben und Top Coats auf wasserbasierende Systeme, hat die Empfindlichkeit heller Leder im Bezug auf Anschmutzung und Verfärbung durch Bekleidung stark zugenommen. Der Trend zu immer matteren Ledern spielt vermutlich auch eine Rolle. Auch die moderneren Schaumzurichtungen mit rauen Oberflächen könnten einen Einfluss auf dieses Phänomen haben.
Alte Möbel und Oldtimer kennen das Problem von "Jeansabfärbungen" nicht. Neu Autos und Möbel reagieren dagegen sehr empfindlich und nehmen sehr schnell Verfärbungen durch Hosen, Jacken oder Gürtel an. Kunden bemerken dieses Problem häufig, wenn die alten Möbel oder das alte Auto gegen ein neues ersetzt wird und die Empfindlichkeit im Vergleich zum Vorgänger deutlich zunimmt.
Um auf die zunehmenden Reklamationen zu reagieren, bietet die Chemische Industrie den Gerbereien Zurichtungs-Additive mit "Anti-Soiling"-Eigenschaften an, die die Empfindlichkeit für dieses neue Problem wieder reduzieren sollen. Bisher ist die Empfindlichkeit aber noch lange nicht auf den Stand wie zu Zeiten der Lösungsmittelprodukte zurück gefallen.
Durch Textilien verfärbtes Kunstleder und eine Gürtelabfärbung.
Bei Produkten und Verfahren, die diese Empfindlichkeit reduzieren, wird von "Anti-Soiling" gesprochen. Z.B. Additive im Top Coat mit "Anti-Soiling"-Eigenschaften lassen das Leder nicht so leicht anschmutzen.
Durch Textilien verfärbter Mercedes-Sitz und ein Kunstledersessel durch eine Leggins verfärbt.
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