Ledereimer
Ledereimer haben eine Tradition als Feuerlöscheimer bis weit zurück ins 17. Jahrhundert und früher. Damals wurde bei Bränden das Wasser aus Brunnen, Flüssen und Teichen in Ledereimern zur Brandstelle gebracht. Auf verschiedenste Weise regelten die Verordnungen, wer in welchem Umfang Feuereimer finanzieren oder besitzen musste und wo diese gelagert werden mussten. Im Haus, in der Kirche oder im Rathaus. Mit der Modernisierung und Motorisierung der Feuerwehr ging diese Tradition nach und nach unter.
Da es zu dieser Zeit nur pflanzlich gegerbtes Leder gab, wurde dieses auch zur Herstellung der Eimer verwendet. Abgedichtet wurden die Eimer mit Pech, Wachsen und Ölen. Oft wurden die Eimer beschriftet, damit geprüft werden konnte, wer beim Brand hilft, und ob die Eimer ordnungsgemäß angeschafft wurden.
Uralte Feuerlöscheimer aus Leder.
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