Rutschige Leder

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Manchmal taucht das Problem auf, dass ein Leder auf der Oberfläche zu rutschig ist. Bei Möbeln kann es dazu führen, dass man beim Sitzen nach und nach vom Sofa oder Sessel rutscht. Zu rutschige Geldbörsen rutschen schon beim Hinsetzen aus der Tasche, und Motorradfahrer vermissen den nötigen Halt beim Fahren auf einer rutschigen Motorradsitzbank aus Leder.

Glattleder mit einer Pigmentierung werden in der Herstellung oft rutschig gemacht, damit mechanische Schäden im späteren Gebrauch reduziert werden. Meist sind es Additive im Top Coat. Widerstand erzeugt Reibung, und das kann schneller zu Gebrauchsspuren durch Abrieb auf dem Leder führen.


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Typische Verschleißspuren bei Auto- und Möbelleder.

 

Solange die Rutschigkeit nicht stört, ist es ein sinnvoller Schutz gegen Abrieb. Dort, wo die Rutschigkeit aber störend ist, kann sie durch geeignete Lederpflegemittel gemindert werden. Manche Wachse und Imprägniermittel sind dann hilfreich. Wachse sind i. d. R. sehr stumpf und bremsen die Rutschigkeit. Auch Surfboards werden gewachst, damit sich der „Grip“ verbessert. Vor eine Pflegebehandlung das Leder auf jeden Fall reinigen. Manchmal reicht es schon um die Rutschikgeit zu mindern.

Es gibt aber auch Leder, wo eine Rutschigkeit gewünscht ist. Das Arschleder im Bergbau wurde zum Schutz des Hinterns verwendet, wenn durch Bohrungen in kleinen Tunnel auf dem Hintern gerutscht wurde.


Weitere Informationen

Colourlock-02.jpg -> LEDERZENTRUM - Vorgehensweise bei rutschigen Ledern


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