Lederabfall: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2023, 17:15 Uhr
Lederabfälle in der Lederherstellung oder Lederverarbeitung
Lederabfälle entstehen in der Lederproduktion und in der Lederverarbeitung.
In der Lederproduktion entstehen Lederabfälle durch das Falzen der Leder. Um das Leder auf eine gewünschte Stärke zu bringen, werden von der Rückseite Lederfasern abgehobelt und gesammelt. Diese Falzspäne werden gepresst und gehen in die Müllverbrennungsanlage oder die Falzspäne werden zur Herstellung von LEFA verwendet.
Kritisch zu sehen ist die Verwendung der Falzspäne zur Beschichtung von Kunstledern auf der Rückseite, um diese mit Leder verwechselbarer zu machen.
Wo gehobelt wird, da fallen Falzspäne.
In der Lederverarbeitung entstehen Lederabfälle durch den Verschnitt. Die Lederhäute werden bei der Lederverarbeitung zu Schuhen, Bekleidung, Taschen, Autopolstern oder Möbelpolsterungen entsprechend der notwendigen Maße zugeschnitten oder gestanzt. Je nach Größe des Zuschnittes, fällt entsprechend viel Lederabfall an. Je größer die Zuschnitteile, desto größer die Verschnittreste. Verschnittreste werden entweder entsorgt oder als Dämmmaterial verwendet oder bei entsprechender Größe werden auch kleinere Lederzuschnitte für kleinere Objekte oder Leder-Patchwork aus den Verschnittresten gemacht.
Beim Lederzuschnitt in der industriellen Fertigung fallen große Mengen an Verschnittresten an.
Weitere Informationen
- Die biologische Abbaubarkeit von Leder
- Verschnitt
- Falzen
- Lefa, Lederfaserstoff oder regeneriertes Leder
- Kunstleder mit Lederfasern auf der Rückseite