Grundregeln im Umgang mit Leder: Unterschied zwischen den Versionen

Aus www.leder-info.de - Das Lederlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(3 dazwischenliegende Versionen von einem Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 9: Zeile 9:
  
 
<p align=center>
 
<p align=center>
[[bild:Leder-Farbschaden-02.jpg|250px]]
+
[[bild:Leder-Farbschaden-02.jpg|500px]]
[[bild:Leder-Farbschaden-01.jpg|250px]]
+
</p>
 +
<p align=center>
 +
[[bild:Leder-Farbschaden-01.jpg|500px]]
 
</p>
 
</p>
 
<p align=center>
 
<p align=center>
Zeile 17: Zeile 19:
  
 
<p align=center>
 
<p align=center>
[[bild:Leder-Flecken-03.jpg|250px]]
+
[[bild:Leder-Flecken-03.jpg|500px]]
[[bild:Leder-Flecken-02.jpg|250px]]
+
</p>
 +
<p align=center>
 +
[[bild:Leder-Flecken-02.jpg|500px]]
 
</p>
 
</p>
 
<p align=center>
 
<p align=center>
Zeile 49: Zeile 53:
  
 
<p align=center>
 
<p align=center>
<flashow>//www.youtube.com/v/xfmRRd1FPQc&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=500|height=281,25</flashow> <br></p>
+
<flashow>//www.youtube.com/v/xfmRRd1FPQc&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=500|height=281,25</flashow> </p>
 
<p align=center>
 
<p align=center>
 
''Die [http://www.lederzentrum.de/tip/moebel/glattleder.html Lederreparaturwerkstatt]: [[Möbelleder]].''</p>
 
''Die [http://www.lederzentrum.de/tip/moebel/glattleder.html Lederreparaturwerkstatt]: [[Möbelleder]].''</p>
Zeile 78: Zeile 82:
  
 
<p align=center>
 
<p align=center>
<flashow>//www.youtube.com/v/oOyaI7QToQs&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=500|height=281,25</flashow> <br></p>
+
<flashow>//www.youtube.com/v/oOyaI7QToQs&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=500|height=281,25</flashow></p>
 
<p align=center>
 
<p align=center>
 
''Die [http://www.lederzentrum.de/tip/auto/fresh.html Lederreparaturwerkstatt]: [[Autoleder]].''</p>
 
''Die [http://www.lederzentrum.de/tip/auto/fresh.html Lederreparaturwerkstatt]: [[Autoleder]].''</p>
Zeile 90: Zeile 94:
 
* Bei Verschmutzungen vor der [[Lederpflege|Pflege]] immer erst [[Lederreiniger|reinigen]]!  
 
* Bei Verschmutzungen vor der [[Lederpflege|Pflege]] immer erst [[Lederreiniger|reinigen]]!  
 
* Nass gewordene Leder bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht föhnen, auf der Heizung oder direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst [[Schrumpfung|schrumpfen]]. Danach das Leder wieder weicher [[Walken|walken]].  
 
* Nass gewordene Leder bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht föhnen, auf der Heizung oder direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst [[Schrumpfung|schrumpfen]]. Danach das Leder wieder weicher [[Walken|walken]].  
* Bekleidungsleder kann mit geeigneten [[Lederreinigung|Lederwaschmitteln]] selber gewaschen werden.  
+
* Bekleidungsleder kann mit geeigneten [https://www.lederzentrum.de/colourlock-lederwaschmittelset-1-liter.html Lederwaschmitteln] selber gewaschen werden.  
 
* Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen.
 
* Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen.
 
* Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen [http://www.lederzentrum.de/ Lederexperten] um Rat.  
 
* Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen [http://www.lederzentrum.de/ Lederexperten] um Rat.  
Zeile 97: Zeile 101:
 
* Leder bekommt mit der Zeit [[Lederschäden|Gebrauchsspuren]], und manche Leder [[Lichtechtheit|bleichen]] mit der Zeit aus. Das ist normal und gehört zur [[Patina]] eines Leders. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.  
 
* Leder bekommt mit der Zeit [[Lederschäden|Gebrauchsspuren]], und manche Leder [[Lichtechtheit|bleichen]] mit der Zeit aus. Das ist normal und gehört zur [[Patina]] eines Leders. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.  
 
* Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder [[Schimmel|schimmeln]].
 
* Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder [[Schimmel|schimmeln]].
* Lederbekleidung immer luftig und frei hängen lassen. Zu stark geknüllte Leder bekommen [[http://www.leder-info.de/index.php/Beulen_im_Leder#Zerknitterte Lederbekleidung|Falten]], die nur mühselig wieder entfernt werden können.
+
* Lederbekleidung immer luftig und frei hängen lassen. Zu stark geknüllte Leder bekommen [[Beulen_im_Leder#Zerknitterte Lederbekleidung|Falten]], die nur mühselig wieder entfernt werden können.
  
  
Zeile 155: Zeile 159:
  
  
<werbebanner />
+
<p align=center>
 +
<flashow>//www.youtube.com/v/i_4ITShUIk4&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=500|height=281,25</flashow></p>
 +
<p align=center>
 +
''Die [http://www.lederzentrum.de/tip/index.html#taschenkoffer Lederreparaturwerkstatt]: [[Handtaschenleder]].</p>
  
  

Aktuelle Version vom 14. November 2022, 06:18 Uhr

Leder-Info-Logo-05.jpg


Grundregeln im Umgang mit Leder

Leder ist ein wunderschönes und natürliches Material. Beachtet man die wichtigsten Grundregeln, ist es sehr langlebig, haltbar und bleibt lange schön.


Leder-Farbschaden-02.jpg

Leder-Farbschaden-01.jpg

Lösungsmittelhaltige Produkte oder zu starkes Reiben beschädigt die Oberflächenfärbung.

 

Leder-Flecken-03.jpg

Leder-Flecken-02.jpg

Falsche Reinigungsversuche vergrößern die Flecken oft. Je nach Ausgangslage, bekommen die Flecken hellere oder dunklere Ränder.

 

Grundregeln im Umgang mit Ledermöbeln

  • Zuerst das Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern (Anilinleder oder Rauleder) dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Das Leder immer von alleine trocknen lassen. Nicht föhnen und nicht direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst schrumpfen.
  • Helle Leder haben das Risiko von „Jeansabfärbungen“. Bei Verfärbungen immer gleich reinigen, um das Einziehen von Farbstoffen zu vermeiden.
  • Alle Produkte immer großflächig von Naht zu Naht einsetzen.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln, z. B. Schuhcreme, Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder verändert sich durch direkte Sonneneinstrahlung oder laufende Heizkörper. Das Leder kann ausbleichen und austrocknen. Diese Einwirkungen daher so weit wie möglich vermeiden. In jedem Fall Lederpflegemittel mit entsprechendem UV-Schutz verwenden.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren, und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten. Oft wird viel zu spät Rat gesucht.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
  • Farbige Ledermöbel, insbesondere offenporige Leder, Fettleder oder Rauleder sollten nicht direkt an helle Wände mit rauen Oberflächen geschoben werden, um Farbabrieb zu vermeiden. Ein einfacher Test: Mit einem feuchten, hellen Lappen im verdeckten Bereich über das Leder reiben und den Abrieb kontrollieren. Leichter Abrieb ist normal bei diesen Lederarten.


Ledersessel-01.jpg Möbel-Leder-angeschliffen-02.jpg Möbel-Anilinleder-02.jpg


Die Lederreparaturwerkstatt: Möbelleder.


Grundregeln im Umgang mit Leder im Fahrzeug

  • Bis auf wenige Ausnahmen sind Autoleder mit einer schützenden Farbschicht versehen. Trotzdem im Zweifel zuerst das Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern (Anilinleder oder Rauleder) dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Das Leder immer von alleine trocknen lassen. Nicht föhnen und nicht direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst schrumpfen.
  • Helle Leder haben das Risiko von „Jeansabfärbungen“. Bei Verfärbungen immer gleich reinigen, um das Einziehen von Farbstoffen zu vermeiden.
  • Alle Produkte immer großflächig von Naht zu Naht einsetzen.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln, z. B. Cockpitspray, Schuhcreme, Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder verändert sich durch direkte Sonneneinstrahlung. Das Leder kann ausbleichen und austrocknen. In jedem Fall Lederpflegemittel mit entsprechendem UV-Schutz verwenden.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren, und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten. Oft wird viel zu spät Rat gesucht.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.


Alfa-Romeo-Flechtleder-Polt.jpg Mercedes-300D-Adenauer-1958-02.jpg Mercedes-SLK.jpg


Die Lederreparaturwerkstatt: Autoleder.


Grundregeln im Umgang mit Lederbekleidung

  • Zuerst das Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern (Anilinleder oder Rauleder) dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen, soweit möglich, zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Offenporige Leder sollten regelmäßig imprägniert werden. Aber Achtung! Trotz Imprägnierung sind solche Leder nie richtig wasserdicht und sollten bei entsprechender Witterung auch nicht getragen werden.
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Nass gewordene Leder bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht föhnen, auf der Heizung oder direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst schrumpfen. Danach das Leder wieder weicher walken.
  • Bekleidungsleder kann mit geeigneten Lederwaschmitteln selber gewaschen werden.
  • Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln. Schuhcreme, Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren, und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Das ist normal und gehört zur Patina eines Leders. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
  • Lederbekleidung immer luftig und frei hängen lassen. Zu stark geknüllte Leder bekommen Falten, die nur mühselig wieder entfernt werden können.


Jacke-Rindsleder-003.jpg Handschuhe-Schweinsleder-01.jpg Hirschlederhose-002.jpg


Grundregeln im Umgang mit Lederschuhen

  • Nach dem Gebrauch sollten Schuhe Zeit zum Trocknen bekommen. Aber nur bei Raumtemperatur.
  • Nass gewordene Schuhe mit Zeitungspapier ausstopfen und bei Raumtemperatur trocknen lassen. Bei starker Nässe die Zeitung häufiger wechseln. Nicht in der Sonne oder auf der Heizung trocknen lassen. Ist die Zeitung nicht mehr nötig, Schuhspanner verwenden, damit die Schuhe die Form halten. Danach das Leder, soweit möglich, wieder weicher pflegen.
  • Vor einer Reinigung oder Pflegebehandlung beim Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern (Anilinleder oder Rauleder) dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen, soweit möglich, zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Offenporige Leder sollten regelmäßig imprägniert werden. Aber Achtung! Trotz Imprägnierung sind solche Schuhe nie richtig wasserdicht und sollten bei entsprechender Witterung auch nicht getragen werden.
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen und immer beide Schuhe behandeln.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln. Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren, und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
  • Offenporige Leder im Innenbereich der Schuhe können abfärben. Testen Sie immer mit einem hellen, leicht angefeuchteten Lappen den Farbabrieb. Ist der stärker, müssen dunklere Socken getragen werden, um unerwünschte Abfärbungen zu vermeiden.
  • Ledersohlen können durch Sohlenöl geschützt werden. Trotzdem Regen und Schnee meiden, weil das Sohlenleder auch bei ausreichender Pflege Schaden nimmt.


Schuh-Straußenleder-Jacob-01.jpg Schuh-Aalleder-Jacob-01.jpg Lederschuhe-Alligator-Jacob-01.jpg


Grundregeln im Umgang mit Ledertaschen

  • Zuerst das Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern (Anilinleder oder Rauleder) dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen, soweit möglich, zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Offenporige Leder sollten regelmäßig imprägniert werden. Aber Achtung! Trotz Imprägnierung sind solche Taschen nie richtig wasserdicht und sollten bei entsprechender Witterung auch nicht getragen werden.
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln. Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren, und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Das ist normal und gehört zur Patina eines Leders. Wenn störende Veränderungen sichtbar werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt sowie Farbschäden angeglichen werden, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.
  • Nass gewordene Taschen bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht in der Sonne oder auf der Heizung trocknen lassen.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
  • Ledertaschen können abfärben. Daher Taschen lieber in Stoffbeuteln lagern.


Handtasche-Lackleder-02.jpg Walross-Tasche-01.jpg Handtasche-alt-Prägung-03.jpg


Die Lederreparaturwerkstatt: Handtaschenleder.


Weitere Informationen


Lederzentrum-2016-08.jpg

WIR VERSTEHEN LEDER! - WWW.LEDERZENTRUM.DE